Kochen mit Kräutern ist ganz einfach, wenn man ein paar Regeln beachtet. Wir haben für euch die Wichtigsten zusammengefasst: Wer seine Gerichte mit Kräutern würzt, statt zu salzen, lebt gesünder! Frische Kräuter sind wegen ihres Aromas und des hohen Mineralstoff- und Vitamingehaltes den getrockneten natürlich vorzuziehen – besser lagern lassen sich allerdings die getrockneten. Dunkel und luftdicht haben sie‘s am liebsten. Eine gute Alternative sind auch tiefgefrorene Kräuter. Allerdings nur zum Kochen. Für Salate sind sie zu matschig.
Der Kräuteranbau-Kalender im Überblick
Herzlichen Glückwunsch! Wenn ihr es bis hier hin geschafft habt, ist es nicht mehr weit bis zu eurem eigenen kleinen Kräutergarten. In der folgenden Übersicht seht ihr, wann die Kräuter am besten eingesägt und schlussendlich geerntet werden können.
Kräuteranbau leicht gemacht: für Fenster, Balkon & Garten
Bei zu trockener Luft machen sich auf den Kräutern schnell Schädlinge breit. Also: regelmäßig durchlüften! (Stoßlüften! Fenster kippen ist kein Lüften!)
Damit die Kräutertöpfe einige Wochen frisch bleiben, solltet ihr sie nicht in direkte Heizungsnähe stellen oder ihr dreht die Heizung unter dem Fenster einfach ab. Eine Schale Wasser befeuchtet zusätzlich die Luft. Die Kräuter sollten vorsichtig gegossen werden. „Südländer“ wie Thymian, Salbei, Oregano oder Rosmarin mögen es trockener. Pfefferminze, Petersilie, Schnittlauch oder Melisse können etwas mehr Feuchtigkeit vertragen. Kräuter mögen ein helles Fensterplätzchen, um auch bei schwacher Wintersonne gut wachsen und Aroma entwickeln zu können.
Wie wäre es, wenn ihr auf eurem Balkon oder eurer Terrasse ein kleines Kräuter- und Gemüse-Biotop einrichtet? Ihr braucht dazu nur ein paar Pflanzgefäße samt Untersetzern, gute Pflanzenerde und die passenden Pflanzen. Eine super Idee ist auch ein Pflanzregal! Das bietet vielen kleinen Töpfen Platz auf kleinstem Raum und dient gleichzeitig als grüner Sichtschutz. Wichtig: Wie groß die Gefäße für eure Wunschkandidaten sein müssen, hängt natürlich auch davon ab, wie groß sie werden. Auch aus einem kleinen Tomatenpflänzchen kann ein großer Strauch werden!
Ideal für die meisten Kräuter ist ein sandiger Lehmboden mit mäßigem Nährstoffangebot und lockerem Untergrund. Und eine Kanne mit temperiertem Wasser. Wundert euch nicht, wenn die Entwicklung der Kräuter in jedem Jahr anders verläuft. Das ist so in der Natur – dadurch bleibt es spannend.